by Great Lengths 02.2025 Schön. Echt. Nachhaltig. Wie grün ist die Extensions-Branche? Couchpotato Chronicles Heim für Serienjunkies Im Interview Ekaterina Leonova
FROM EXPERTS WITH LOVE DIE EINZIGARTIGE HAARPFLEGE VON DEN EXPERTEN FÜR EXTENSIONS • Die SICHERHEIT für Frauen mit wertvollen Extensions • PFLEGEN, SCHÜTZEN, REPARIEREN UND STYLEN für jeden Haartyp www.greatlengths.de www.greatlengths.de GreatLengthsDE greatlengths greatlengthsde greatlengthsDE #MYGREATLENGTHS #HAIRLIKEYOU Hier geht es zum Shop:
Umso mehr freut es mich, dass wir 30 Jahre Great Lengths Österreich mit allen MitarbeiterInnen und deren Familien feiern durften. Ich bin gespannt, wohin die nächsten Jahre uns tragen! Herzlichst Ihre vorbei ist ein wunderbarer Sommer. Momente voller Licht und Leben, weiche goldene Stunden, aber auch Augenblicke des Wandels. Veränderung ist ein natürlicher Teil des Lebens und birgt nicht nur neue Herausforderungen, sondern vor allem auch Aussichten für persönliches Wachstum. Daher gilt es sie nicht zu meiden, möge der Impuls im ersten Moment auch noch so stark sein. Stattdessen sollten wir sie als Chancen betrachten, die uns stärker machen und unsere eigenen selbst gesteckten Grenzen erweitern. Denn die Fähigkeit, sich immer wieder anzupassen, ist eine wertvolle menschliche Eigenschaft. Auch in unserer neuen Changes spielt Wandel eine Rolle. So kooperieren wir bereits im zweiten Jahr mit der Frauenmannschaft der Graz99ers Huskies. Zeit, auf den Seiten 10 bis 13 einen Blick hinter die Kulissen des Eishockey-Teams zu werfen und über faire und gleiche Bezahlung zu sprechen. Auf den Seiten 40 bis 43 hingegen geht es um die Vor- und Nachteile der Einarbeitungsmethoden. Für wen eignen sich Tapes? Und wer ist bei den Wefts besser aufgehoben? Abgerundet wird die Ausgabe durch die Fragen, ab wann man handysüchtig ist und welche Gründe dafür sprechen, der Kälte in Richtung Südafrika zu entfliehen. Eines hat sich in den letzten Jahren allerdings nicht gewandelt: Dass Great Lengths als Marktführer im Bereich Echthaar-Extensions seit der Gründung immer wieder Meilensteine für die gesamte Branche gesetzt hat. MEINE LIEBLINGE DER AUSGABE Editorial LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, ANITA LAFER Tressen, Tapes oder doch klassische Bondings? Welche Methode sich für wen eignet, erfahren Sie auf den Seiten 40 bis 43. – 03 – Favoriten für die Handtasche. Was Sylvie Meis immer dabei hat und welche Bürste in keiner Bag fehlen sollte, lesen Sie auf den Seiten 38 und 39 sowie 56 und 57.
– 04 – 06 LEBEN Hilfe, ich bin handysüchtig: ein Selbstversuch 10 SPECIAL Stark im Spiel, klar in der Haltung – ein Interview mit den Graz99ers Huskies 14 NACHGEFRAGT Extensions-Irrtümer im Faktencheck 16 NEW LOOK 22 VOM LAUFSTEG 26 IM INTERVIEW Ekaterina Leonova 30 B EHIND THE SCENES Wie die Extensions-Branche grüner wird 32 G REAT LENGTHS EXPERIENCE 34 NACHGEFRAGT Haare mit Haltung – Modeschule Hallein 38 BEAUTY NOTES What’s in my bag? mit Sylvie Meis 40 EXTENSIONS-LEXIKON Tressen, Tapes oder doch klassische Bondings? 44 FERNWEH Südafrika zwischen Küste, Kultur und Kulinarik 48 Z U HAUSE SEIN 52 GENIESSEN Kräuter: würzige Wunder aus dem Garten 56 TREATMENT Kunst des Bürstens 58 SOCIAL MEDIA 60 IMPRESSUM Inhalt
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– 06 – Der erste Blick am Morgen gilt nicht dem Partner, sondern dem Smartphone. Der letzte Gutenachtgruß dem leuchtenden Bildschirm. Handysucht ist keine Marotte, sondern das Hamsterrad unserer Zeit. WER WISSEN WILL, WIE SICH EINE RUNDE DARIN ANFÜHLT, KANN JETZT EINSTEIGEN – UND CHANGES-REDAKTEUR MARCEL SCHÜTZ AUF SEINEM SELBSTVERSUCH BEGLEITEN, SICH ALL DEM ZU ENTZIEHEN.
E ine Hand tastet über den Nachttisch. Blind, suchend, noch bevor das Bewusstsein vollständig in die Gänge gekommen ist. Sie schiebt ein Wasserglas zur Seite, streift das seit Monaten ungelesene Buch, ignoriert es weiter. Sie sucht etwas anderes. Etwas Kaltes, Glattes, Vertrautes. Ein Rechteck aus Glas und Metall. Da ist es. Die Finger schließen sich darum, ein fast reflexartiger Griff der Erlösung. Erst jetzt, mit dem Gerät fest in der Hand, beginnt der Tag wirklich. Mein Wecker, mein Nachrichtenticker, mein Wetterfrosch, mein Tor zur Welt – mein Smartphone. Der erste Blick des Tages gilt nicht der aufgehenden Sonne oder dem geliebten Gesicht neben mir, sondern diesem grellen Bildschirm, der mir ein ungesundes, blaues Licht ins noch verschlafene Gesicht wirft. Habe ich einen viralen Post verpasst? Eine Eilmeldung? Hat ein D-Promi etwas Skandalöses gepostet? Ein schnelles, mechanisches Scrollen durch die NachrichtenFeeds, Instagram-Stories und WhatsApp-Nachrichten, die mich schon gestern eigentlich nicht interessierten. Das Gegenstück des Digitalzeitalters zu einem antiken Ritual – die „Daumen-Liturgie“. Erst jetzt kann der Tag wirklich beginnen. Sollten sich diese Zeilen vertraut anfühlen: Willkommen im Club der Handysüchtigen. Die Anatomie einer Sucht Die eigene Sucht zuzugeben, sei der erste Schritt, sagen sie. Es folgt eine Analyse des Ist-Zustands, aber wie? Natürlich mit einer App, die meine Bildschirmzeit misst! Mein Handy teilte mir in einer unerbittlichen Grafik mit, dass ich letzte Woche durchschnittlich 4 Stunden und 52 Minuten pro Tag am Bildschirm aktiv war. Das sind fast 35 Stunden pro Woche. Ein Zweitjob, für den ich nicht bezahlt werde – außer mit flüchtigen Dopamin-Schüben. Wofür diese Zeit draufging? Für digitale Leerkalorien: das endlose Betrachten von Kochvideos, obwohl ich nie koche, das Lesen von Kommentarkriegen unter Politik-Posts und das gezielte Suchen HILFE, ICH BIN HANDYSÜCHTIG! Mein Selbstversuch im digitalen Hamsterrad – 07 –
durchdrungen und meine Wahrnehmung grundlegend verändert hat, erkenne ich auch daran, dass mein Leben oft auf mehreren Bildschirmen gleichzeitig stattfindet. Ich schaue einen Film auf dem Fernseher, während ich auf dem Handy die Meinungen fremder Menschen aus dem Internet zu genau diesem Streifen lese und parallel prüfe, ob der Hauptdarsteller in irgendwelche Skandale verwickelt ist. Oder ich unterhalte mich mit Freunden, während ich unter dem Tisch diskret mit einer anderen Person schreibe – quasi das Fremdgehen des kleinen Mannes. Multitasking kann das aber leider nicht genannt werden, hat das mit Produktivität doch herzlich wenig gemein. Bewusstseins-Splitting trifft es wahrscheinlich besser: Ein Teil von mir ist im Hier und Jetzt, nickt an den richtigen Stellen und lacht über Witze, während der andere Teil in den endlosen Weiten des Cyberspace herumtreibt. Gescheiterte Entzugsversuche Irgendwann kam der Punkt, an dem ich beschloss: Es reicht. Ein digitaler Detox musste her. Ich, ein moderner Asket, würde mich von den Fesseln der Technologie befreien. Mein erster Versuch war die Graustufen-Methode. Ich stellte mein Display einfach auf Schwarz-Weiß um. Die Theorie: Ohne die knallbunten AppIcons und die satten Farben des 120-Hertz-OLED-Bildschirms verliert das Gerät schnell an Reiz. Das Ergebnis: Die Welt meines Handys sah aus wie ein Ingmar-Bergman-Film. Trist, tiefgründig und unglaublich langweilig. Aber es funktionierte – für etwa „FRÜHER WAR DIE GRÖSSTE PANIK DER BANDSALAT IN DER LIEBLINGSKASSETTE, HEUTE IST ES EIN LEERER AKKU AN EINEM ORT OHNE STECKDOSE.“ nach Bildern von Baby-Kühen, um die Sinnlosigkeit der vorherigen zwei Stunden zu kompensieren. Doch dieser ständige Strom kleiner Belohnungen hat seinen Preis, der sich in verschiedensten Symptomen äußert. Da wäre zum Beispiel das Phantom-VibrationsSyndrom. Das äußerte sich erst neulich bei mir selbst, als ich in der Supermarktschlange stand und zusammenzuckte, weil ich den Vibrationsalarm in meiner Hosentasche zu spüren glaubte. Ich griff hin, fand aber nichts. Erneut klopfte ich sie ab wie ein Zollbeamter auf der Suche nach Schmuggelware, nur um dann festzustellen, dass das Handy die ganze Zeit in meiner Jacke steckte. Es geht aber auch noch schlimmer: Wie wäre es mit der Nomophobie („No-Mobile-Phone-Phobia“), also der Angst, ohne Mobiltelefon auskommen zu müssen? Früher fürchteten sich die Menschen vor einem Bandsalat in der Lieblingskassette, heute vor einem leeren Handyakku an einem Ort ohne Steckdose. Fortschritt ist eben unaufhaltsam. Dass meine Sucht schon längst den normalen Alltag – 08 –
ich gerade so erfassen konnte, was da überhaupt stand. Nur zwei Minuten später sperrte sich die App dann tatsächlich, bot mir jedoch einen verlockenden Button an: „Limit für heute ignorieren“. Der Klick darauf fühlte sich an wie der erste Bissen eines verbotenen Kuchens – süß, sündhaft und absolut unwiderstehlich. Ein Akt der Rebellion gegen mich selbst. Wieder stand ich am Anfang. Schließlich folgte der radikalste Schritt: handyfreie Zone Schlafzimmer. Das Handy musste über Nacht draußen bleiben, durfte sich nicht nah an mein schlafendes Ich kuscheln. Stattdessen holte ich einen alten, analogen Wecker aus dem Keller. Ein Ungetüm aus Plastik, das selbst die Töne mancher Alarmanlage lächerlich erscheinen lässt. Das schrille, herzinfarktfördernde Klingeln am nächsten Morgen hätte wohl selbst einen Tauben aus dem Schlaf gerissen. Mein erster, panischer Gedanke: Wo ist mein Handy? Ich stürmte ins Wohnzimmer wie ein Verdurstender zur Oase, nur um das Gerät gierig an mich zu reißen und die verpassten Belanglosigkeiten der Nacht zu inhalieren. Der digitale Entzug hatte nur dazu geführt, dass meine Sucht noch stärker wurde. sechs Stunden. Dann musste ich „nur mal kurz“ nachschauen, wie das neue Trikot meines Fußballvereins in Farbe aussieht, und aus war es mit der Askese. Nächster Versuch: App-Limits. Eine Funktion, die mein Telefon mir freundlicherweise zur Verfügung stellt, um mich vor mir selbst zu schützen. Ich setzte mir ein strenges Limit von 20 Minuten Social Media pro Tag. Kurz vor Ablauf erschien eine freundliche Warnung, die ich unbewusst so schnell wegdrückte, dass „MEIN PROBLEM WAR NICHT DIE ANWESENHEIT MEINES SMARTPHONES, SONDERN DIE ABWESENHEIT VON ALLEM ANDEREN.“ Ich war am Ende. All meine Versuche, mich von der digitalen Leine zu befreien, waren gescheitert. Ich kapitulierte. Enttäuscht, aber auch etwas erleichtert, beschloss ich, nicht mehr gegen meine Sucht zu kämpfen. Einige Zeit später saß ich irgendwo in der Stadt, das Handy ausnahmsweise nicht in der Hand, und beobachtete einfach nur meine Umgebung. Ich sah, wie sich Wolken am Himmel zu fantastischen Gebilden formten, die kein Algorithmus hätte entwerfen können. Darunter ein verliebtes Pärchen, das Hand in Hand die Straße entlangschlenderte und sich dabei in einer stillen Vertrautheit anlächelte, die mehr erzählte als tausend Textnachrichten. Vielleicht war mein Problem gar nicht die Anwesenheit meines Smartphones, sondern die Abwesenheit einer besseren Alternative. Also änderte ich die Strategie. Keine Verbote mehr. Keine sinnlosen Regeln. Stattdessen eine einfache Frage, die ich mir immer wieder stellte: Was ist jetzt gerade spannender als mein Handy? Manchmal war es ein Buch, das mich so fesselte, dass ich vergaß, dass es Benachrichtigungen gab. In anderen Momenten war es ein Gespräch mit einem Freund, bei dem ich das Handy bewusst mit dem Display nach unten auf den Tisch legte, als Zeichen des Respekts und der vollen Anwesenheit. Ich ersetzte den Kampf nicht durch Verzicht, sondern durch Angebot. Damit bot ich meinem Gehirn eine bessere, nachhaltigere Belohnung als die flüchtigen Kicks der digitalen Welt. Zugegeben: Das ist kein Sieg, kein spektakuläres Heilmittel. Es ist ein ständiges Aushandeln. Während des Schreibens dieser letzten Zeilen spüre ich es schon wieder. Ein leises, unbestimmtes Ziehen. Der fast unbewusste Impuls der Hand, sich langsam in Richtung Smartphone, das prominent auf dem Tisch vor mir liegt, zu bewegen. „Nur mal kurz schauen.“ Ich habe meine Sucht nicht besiegt. Ich habe nur gelernt, sie für einen Moment zu überlisten. Der Kampf ist nicht vorbei. Er macht nur eine Pause. KAPITULATION – 09 –
STARK IM SPIEL, KLAR IN DER HALTUNG – 10 – EISHOCKEY GILT ALS RAU, SCHNELL, KOMPROMISSLOS – UND IN VIELEN KÖPFEN IMMER NOCH ALS MÄNNERSACHE. Wie die Graz99ers Huskies auf dem Eis und für Gleichberechtigung kämpfen Doch Nina und Carina von den Graz99ers Huskies beweisen eindrucksvoll, wie viel Power, Teamgeist und Herzblut Frauen auf dem Eis mitbringen. Im Interview mit Changes erzählen sie, warum ihre Leidenschaft weit über den Sport hinausgeht, was sie sich für die Zukunft des Fraueneishockeys wünschen und weshalb es höchste Zeit ist, über Equal Pay nicht mehr nur zu reden, sondern endlich zu handeln.
Wie bist du zum Eishockeysport gekommen? Nina: Mein Bruder wollte damals Eishockey ausprobieren und ich bin einfach mal mitgegangen. Kaum stand ich das erste Mal auf dem Eis, hat mich der Sport sofort in seinen Bann gezogen. Eishockey ist für mich nicht nur ein Sport, sondern eine Leidenschaft – etwas, das mich erfüllt und mir unglaublich viel zurückgibt. Carina: Ich bin am Thalersee aufgewachsen und habe schon früh mit meinem Bruder und meinem Vater auf dem zugefrorenen Teich Eishockey gespielt – ganz einfach aus Spaß. Später habe ich dann in einer Hobbymannschaft mitgespielt. Erst mit 20 Jahren bin ich dann zu den Frauen in Graz gekommen und habe dort im Verein begonnen. Der Sport fasziniert einfach – die Dynamik, das Zusammenspiel im Team und die Herausforderung auf dem Eis haben mich nie mehr losgelassen. Wie oft findet in der Woche das Training statt? Carina: Das hängt ganz vom Niveau der jeweiligen Mannschaft ab. Bei uns gibt es drei unterschiedliche Leistungsstufen. Je nachdem trainieren wir zwischen zwei- und viermal pro Woche gemeinsam auf dem Eis. Zusätzlich geht jedes Teammitglied noch durch individuelle Trainingseinheiten. Nina: Hinzu kommen ein bis zwei Einheiten Off-Ice-Training – sei es Kraft, Athletik oder Mobilisation. Es ist ein sehr umfassendes Training, das viel Disziplin erfordert, aber auch jede Menge Spaß macht. Equal Pay ist ein Thema. Warum muss man 2025 noch immer erklären, dass Männer und Frauen gleich bezahlt werden sollten? Carina: Es geht um Fairness, Respekt und Gleichberechtigung und darum, endlich alte Denkmuster aufzubrechen. Leider muss man das noch immer erklären, und zwar laut und deutlich. – 11 – Carina Kling
Nina: Da zeigt sich, wie viel Aufholbedarf es noch gibt. Gleiche Leistung verdient auch gleiche Anerkennung und Entlohnung – unabhängig vom Geschlecht. Punkt. Kann man als Frau vom Eishockey leben? Nina: In Österreich leider nicht. Momentan ist das nur in wenigen Ligen möglich – etwa in der PWHL in Nordamerika oder teilweise in Ländern wie Schweden, der Schweiz, Russland oder China. Carina: Viele von uns studieren nebenbei und arbeiten, um sich alles leisten zu können. Bei den Männern sieht das ganz anders aus: Da ist es eher möglich, mit dem Sport den Lebensunterhalt zu verdienen. Genau das zeigt, wie groß die Unterschiede noch sind und wie wichtig es ist, weiter für Gleichberechtigung im Sport zu kämpfen. Wie werdet ihr als Frauenmannschaft im Vergleich zu den Männern wahrgenommen? Kämpft ihr mit (sportlichen) Vorurteilen und wie begegnet ihr diesen? Carina: Ja, wir kämpfen definitiv mit Vorurteilen. Viele Menschen denken immer noch, dass Frauen-Eishockey weniger interessant oder „weniger hart“ sei. Dabei steckt genauso viel Einsatz, Technik und Leidenschaft dahinter. WER SIND DIE GRAZ99ERS HUSKIES? Gegründet in 2004 als Devils sind die Graz99ers Huskies (umfirmiert in 2024) der Fraueneishockey-Club in der Landeshauptstadt der Steiermark. Mit großer Leidenschaft treiben sie den Sport nach vorne und setzen sich für mehr Sichtbarkeit, Chancengleichheit und Gleichberechtigung von Frauen im Eishockey ein. Ziel ist der Aufbau einer starken Gemeinschaft, in der sowohl Spitzenspielerinnen als auch Nachwuchstalente gefördert werden. Die Huskies legen Wert auf Engagement, Professionalität und eine positive Entwicklung des FrauenEishockeys in Graz und darüber hinaus. Training, Spielbetrieb und Öffentlichkeitsarbeit sind darauf ausgerichtet, Energie, Elan und Teamgeist miteinander zu verbinden. Nina Ausperger POWER Mehr Infos auf: www.ecgraz-huskies.com – 12 –
Was muss frau mitbringen, um Eishockey zu spielen? Gibt es offene Trainings? Carina: Am wichtigsten ist die Begeisterung für den Sport und die Bereitschaft, etwas Neues auszuprobieren. Man muss keine Profi-Skills mitbringen – was zählt, sind Teamgeist, Ehrgeiz und Spaß an Bewegung. Nina: Die Motivation muss stimmen – alles andere lässt sich lernen. Wer Lust auf diesen großartigen Sport hat, ist bei uns jederzeit herzlich willkommen. Einfach melden und bei einem Schnuppertraining vorbeischauen. Wir freuen uns über jedes neue Gesicht auf dem Eis! – 13 – Fotos: Christian Pirker Nina: Oftmals werden wir belächelt oder nicht ernst genommen – sei es bei der Wahrnehmung in der Öffentlichkeit oder bei der Unterstützung durch Verbände und Sponsoren. Die Rahmenbedingungen sind deutlich schlechter, vieles müssen wir uns hart erkämpfen. Aber genau das macht uns stark. Wir lassen uns nicht unterkriegen und zeigen mit jeder Saison, dass wir mit Leistung, Leidenschaft und Teamgeist überzeugen. Great Lengths war in der vergangenen Saison ein Sponsor von euch. Eishockey und Haarverlängerungen – ein Perfect Match? Carina: Warum nicht? Auf den ersten Blick klingt die Kombi vielleicht ungewöhnlich, aber genau das macht sie spannend. Eishockey steht für Power, Teamgeist und Durchhaltevermögen und Great Lengths für Selbstbewusstsein, Individualität und Style. Beides zusammen zeigt: Man kann stark, sportlich und gleichzeitig feminin sein. Und das passt perfekt zu uns als Frauenmannschaft. Nina: Absolut! Für uns war die Kooperation mit Great Lengths ein echtes Statement für Frauenpower! Was sind die sportlichen Ziele für die kommende Saison? Nina: Wir möchten noch mehr Frauen und Mädchen für den Eishockeysport begeistern und langfristig bessere Rahmenbedingungen für den Frauensport schaffen. Sportlich gesehen ist unser großes Ziel natürlich eine Medaille in der Meisterschaft – und wir sind hoch motiviert, das auch zu erreichen. Carina: Wir wollen konstant gute Leistungen zeigen und als Mannschaft weiter wachsen. Und natürlich geht es auch darum, mehr Aufmerksamkeit für den Frauen-Eishockeysport zu generieren – auf und neben dem Eis.
– 14 – MYTHEN, MÄRCHEN, MISSVERSTÄNDNISSE Können andere Menschen eine Haarverlängerung sofort erkennen? Macht sie das eigene Haar wirklich kaputt? Und sind Sport und Schwimmen für ExtensionsTrägerInnen wirklich ein No-Go? Um das Thema Haarverlängerung ranken sich zahllose Mythen und haarsträubende Missverständnisse. Zeit, Fakten von Fake News zu trennen!
– 15 – DIE GRÖSSTEN EXTENSIONS-IRRTÜMER IM FAKTENCHECK MYTHOS 1: EXTENSIONS SCHÄDIGEN DAS EIGENE HAAR Ein weitverbreiteter Irrglaube. Wahr ist: Falsch angebrachte oder schlecht gepflegte Extensions können das eigene Haar strapazieren. Doch bei professioneller Einarbeitung und regelmäßiger Pflege sind sie absolut haarschonend. Wichtig: keine DIY-Experimente, sondern ab zum Profi! MYTHOS 2: DAS ERGEBNIS SIEHT KÜNSTLICH AUS Die Zeiten von glänzenden Plastiksträhnen sind vorbei. Moderne Echthaar-Extensions lassen sich nicht vom eigenen Haar unterscheiden. Der Schlüssel zum Erfolg: der richtige Farbton, die passende Haarstruktur und ein guter Schnitt. Wer es richtig macht, bekommt volles, natürlich wirkendes Haar mit Wow-Faktor. MYTHOS 3: SPORT UND SCHWIMMEN SIND TABU Ob Sauna, Work-out oder Pool – hochwertige Extensions halten das aus. Wichtig ist die richtige Pflege im Nachgang. Beispielsweise nach dem Schwimmen gründlich ausspülen, mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen und gut bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden. MYTHOS 4: MIT ZOPF SIND DIE VERBINDUNGSSTELLEN SICHTBAR Viele Extensions-AnwärterInnen fürchten, dass bei Pferdeschwanz, Dutt oder Hochsteckfrisur die Verbindungsstellen plötzlich sichtbar werden. Doch die Sorge ist unbegründet: FriseurInnen können die Setztechnik der Extensions auf die Lieblingsfrisuren anpassen. Deshalb unbedingt vorab darüber sprechen, wie das Haar meistens gestylt wird. Besonders unauffällig lassen sich Bondings platzieren, die selbst bei hochgesteckten Frisuren unsichtbar bleiben. MYTHOS 5: HAARVERLÄNGERUNGEN HALTEN NICHT BEI FEINEM HAAR Ob dicke Mähne oder feines Haar – für jede Struktur gibt es passende Lösungen. Bei dünnem Haar setzen Profis beispielsweise auf Tape-Extensions, die sich dank ihrer flachen und flexiblen Form nahezu unsichtbar einfügen. MYTHOS 6: AM ENDE MÜSSEN DIE HAARE ABGESCHNITTEN WERDEN Keine Angst vor der Schere! Bei modernen Haarverlängerungsmethoden wird das Eigenhaar weder beschädigt noch radikal gekürzt, wenn die Extensions entfernt werden. Im Gegenteil: Bei professioneller Entfernung bleiben die eigenen Haare gesund, kräftig und haben sogar Zeit zu wachsen. Auf gar keinen Fall sollte jedoch selbst Hand angelegt werden. MYTHOS 7: EXTENSIONS HALTEN NICHT LANGE Viele TrägerInnen in spe denken, dass Extensions schon nach kurzer Zeit getauscht werden müssen. Doch wer auf Qualität setzt und seine Haarverlängerung richtig pflegt, hat lange etwas von seinem neuen Look. Tapes und Wefts lassen sich nach etwa sechs bis acht Wochen problemlos hochsetzen und mehrfach verwenden, wenn sie fachgerecht entfernt und neu eingesetzt werden. Bondings halten bei guter Pflege mehrere Monate. Sie können ebenfalls wiederverwendet werden – dafür müssen sie allerdings eingeschickt und entsprechend aufbereitet werden.
new– 16 – Kompliziert, kreativ, Overthinker – so beschreibt sich Nadine Wimmer selbst. Doch wer hinter ihre goldenen Locken blickt, entdeckt mehr als nur einen Kopf voller Gedanken. Auf ihrem Instagram-Kanal @iam.nadinewimmer verbindet sie Lifestyle und Beauty mit Benzin im Blut. ADRENALIN MIT GLAMOURFAKTOR
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Nadine kann bereits auf einiges in ihrem Leben zurückblicken: Sie war Kandidatin der Castingshow „Germany’s Next Topmodel“, steht als Markenbotschafterin für Ducati vor der Kamera und interviewte Größen der MotoGP. Trotzdem ist sie nicht der Typ für Fünfjahrespläne und Foto: Fabian Edler von der Planitz
Hair Goals auf zwei Rädern Auch wenn sie regelmäßig den Helm über ihre wilden Haare stülpen muss, möchte Nadine auf ihre langen Locken nicht verzichten. „Durch die Struktur wirken meine Haare immer viel kürzer, als sie eigentlich sind. Jedes Lockenköpfchen kennt das“, sagt sie lachend. „Glatt reichen sie bis zum Schlüsselbein, aber lockig enden sie irgendwo auf Ohrhöhe. Genau deshalb habe ich mich für eine Haarverlängerung entschieden.“ Seit Jahren vertraut die Influencerin auf das Können von Nelly’s Style Lounge und die Wavy Pre-Bonded Strähnen von Great Lengths. „Mit den Extensions muss ich das Gefühl von langen Haaren nicht missen“, schwärmt sie. Natürlich darf auch die richtige Pflege nicht vergessen werden. Nadines Motto: Nicht zu oft waschen, dafür aber zweimal shampoonieren. Besonders wenn der Helm auf dem Kopf thront, gilt es mit einem geflochtenen Zopf und Haaröl die geliebten Längen und Extensions zu schützen. „Klar, meine Badezimmerzeit hat sich seitdem ein bisschen verlängert. Aber ganz ehrlich: Wer schön sein will, muss leiden, und für meine langen Haare nehme ich das gern in Kauf.“ Stark, schön, unverstellt Ein Hobby mit PS, ein Look mit Charakter und ein Herz voller Feingefühl: Nadine vereint Gegensätze und bleibt dabei ganz sie selbst. Genau diese Mischung macht sie für ihre Community so spannend. Doch wer inspiriert eigentlich eine Frau, die selbst viele junge Damen begeistert? „Ich habe als Kind nie zu Hollywood-Stars oder Topmodels aufgeblickt“, erzählt Nadine offen. „Viele kommen da nur mit dem richtigen Netzwerk oder viel Glück hin. Ich habe mich lieber an den Frauen in meinem echten Leben orientiert, an meinen Freundinnen, meiner Mutter, meiner Schwester oder Oma.“ Wie in Sachen Lebensziele bleibt sie in Bezug auf Vorbilder bodenständig und bewusst nahbar. „Es muss nicht immer die ganze Person sein, die einen inspiriert“, betont sie. „Manchmal reicht schon eine Eigenschaft: Stärke, Ehrlichkeit oder der Mut, dranzubleiben.“ Authentizität statt Hochglanz, Echtheit statt Perfektion – genau das ist es, was Nadine verkörpert und was sie für so viele zur echten Inspiration macht. MOTORRADFAHREN IST FÜR SIE MEHR ALS NUR FORTBEWEGUNG. ES IST FREIHEIT, AUSDRUCK UND EMPOWERMENT ZUGLEICH. unerreichbare Ziele. „Mein Opa hat mir immer geraten, im Moment zu leben und nicht zu viel über die Zukunft nachzudenken“, verrät die Influencerin im Gespräch mit der Changes. „Deshalb setze ich mir keine riesigen Ziele, sondern bastle lieber ein Vision Board. Wenn am Ende des Jahres zwei Bilder davon Wirklichkeit geworden sind, bin ich glücklich.“ Diese entspannte, aber fokussierte Haltung hat sie weit gebracht und macht sie zu einer spannenden Stimme im Lifestyle-Bereich. Zwischen PS-starken Maschinen, kreativen Projekten und tiefgründigen Gedanken zeigt Nadine Wimmer: Erfolg muss nicht laut sein – er darf auch ganz leise auf einem Vision Board beginnen. Prägende Erinnerungen Ihre allererste Fahrt auf einem Motorrad wird Nadine Wimmer nie vergessen – auch wenn sie nicht ganz legal war. „Ein Freund hat mich auf seinem privaten Parkplatz anfahren lassen“, erzählt die 26-Jährige mit einem Schmunzeln. „Wir haben damals auf dem Land gelebt und Busse fuhren kaum. Samstags und sonntags schon gar nicht. Mit 16 wollte ich nicht ständig meine Eltern um eine Mitfahrgelegenheit bitten.“ Geboren war der Wunsch nach einem eigenen Motorradführerschein. Heute ist Nadine nicht nur begeisterte Bikerin, sondern auch Markenbotschafterin für Ducati. Ein Angebot, das direkt von der italienischen Kultmarke kam. In dieser Rolle setzt sie sich besonders für Frauen ein, die ihre Liebe zu Motorrädern ausleben möchten – ganz ohne Klischees und Leistungsdruck. „Im Motorsport müssen Frauen sich nicht von Männern kleinhalten lassen und ganz sicher nicht so schnell fahren wie ein Profi“, sagt sie selbstbewusst. „Wichtig ist, dass du dich auf deinem Bike wohlfühlst. Alles andere kommt mit der Zeit.“ Und für alle, die frisch in die Motorradwelt starten, hat Nadine einen ehrlichen Tipp: Es muss nicht gleich das PS-Monster sein. „Auch mit einem entspannten Bike kannst du Erfahrung sammeln und dein Gefühl für die Maschine verbessern. Das macht dich später auf der Straße sicherer und selbstbewusster.“ Mit jedem Kilometer zeigt Nadine: Motorradfahren ist für sie mehr als nur Fortbewegung. Es ist Freiheit, Ausdruck und Empowerment zugleich. – 19 – „MIT DEN EXTENSIONS MUSS ICH DAS GEFÜHL VON LANGEN HAAREN NICHT MISSEN.“
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A ls ich anfing, für diesen Beitrag zu recherchieren, fiel ich in ein Social Media Rabbit Hole – hinunter, hinunter, hinunter. Mein „weißes Kaninchen“, dem ich viele Meilen folgte? Alexander McQueen. Speziell waren es Clips von seiner GivenchySchau aus dem Herbst 1999. Ein Kleid zog mich magisch an: schwarzer Tüll, 100.000 Perlen und Pailletten, elisabethanisch anmutender Kragen und Netzausschnitt über den Hüften. HAUTE TRAUM, TEMPEL UND TÜR- STEHER Haute Couture betrachtet von jemandem, der nicht in der ersten Reihe sitzt 01 – 22 –
Zwischen glamourösen Roben, Museumsinszenierungen und SocialMedia-Glitzer begibt sich eine Außenstehende ins Wunderland der Haute Couture – und stößt auf Faszination und Abwehrmechanismen. ChangesRedakteurin Carmen Bauer über die Frage: Kunst oder Content? HAUTE 02 – 23 – Eine Robe wie im Fiebertraum. Fand wohl auch Kendall Jenner, die das Kleid ein Vierteljahrhundert später zur Met Gala trug, als wäre es nie aus der Zeit gefallen. Und dafür steht Haute Couture auch irgendwie – zeitlose Eleganz, tonangebende Schneiderkunst, unerschöpfliche Kreativität und eine quasi unerreichbare Entrücktheit. Meine Faszination für die maßgeschneiderten Wunder, die in Hunderten Stunden Handarbeit gefertigt werden, schafft es trotzdem nicht, über den simplen Fakt hinwegzutäuschen, dass ich als Außenseiterin kein Teil dieses vergänglichen Wunderlandes bin. Das wurde mir im Verlauf der Recherche auch deutlich vor Augen geführt – insbesondere als ich Pressefotos von Chanel, Dior und Co. angefragt habe. Statt der Bilder landeten reihenweise semihöfliche automatische Antworten à la „Wir prüfen ihr Anliegen und melden uns, sollte es relevant sein“ in meinem Posteingang. Das war im April. Spoiler Alert: Bisher herrscht Funkstille. Vielleicht war ich einfach nicht vogue genug? Haute Couture ist schließlich nicht nur Luxus, sondern auch ein Filtersystem. Haute Couture fürs Museum? Irgendwie will die höchste Form der Schneiderkunst nicht so richtig in den ganz normalen Alltag passen. Hinterm Schreibtisch sind Ballroben, wie die letzten Meisterwerke von Gianni Versace (Herbst/ Winter 1997/98), absolut hinderlich. Klar, die Silhouette ist schmal, sinnlich und perfekt ausbalanciert, aber das eigens entwickelte, hauchzarte Metall-Mesh mit filigranen Stickereien, funkelnden Swarovski-Kristallen und ikonischen KreuzMotiven – eine Hommage an die spirituelle Opulenz Konstantinopels – erinnert mehr an die antike Eleganz griechischer Peplos-Gewänder als an Videocalls, agiles Arbeiten und Hot Desking. Kein Wunder, dass das güldene Kleid bei der LouvreCouture-Ausstellung im Dialog mit einem byzantinischen Reliquiar (circa 1000 bis 1170) ideal zur Geltung kommt. Hier steht die Robe für mehr als handwerkliches Können. Im Pariser Großtempel für Kunstliebhaber wird das Gewand zum quasi-religiösen Objet d’Art, einem Kunstgegenstand, der Gianni Versaces einzigartige Fähigkeit symbolisiert, Mode mit Kunstgeschichte, Sinnlichkeit und Macht aufzuladen. Natürlich beeindrucken auch die anderen Exponate der Ausstellung, darunter Leihgaben der berühmtesten Modehäuser aus Paris und der Welt. Etwa Yves Saint Laurents tiefschwarze Samtrobe, die mit ihrem Edelsteinbesatz und ihren Stickereien der Maison Lesage an die mittelalterliche Couronne-reliquaire aus Lüttich (1250–1300) erinnert. Charles de Vilmorins skulpturales Knitterkleid (2024/25), dessen spitze Falten mit Licht und Schatten spielen – ähnlich wie bei der Statuengruppe Madonna mit Kind aus der Sainte-Chapelle. Iris van Herpens gotisch angehauchtes Kathedralen-Minidress (2012) oder die Ritterrüstung in Form eines hochgeschlossenen Kleides mit Puffärmeln, schmaler Taille und bodenlangem Rock von Balenciaga (2023/24), das sich bei näherer Betrachtung als mit Chrom überzogenes Epoxy erweist.
Irgendwo zwischen Couture und Content Falls das jetzt wie blanke Wissensprostitution von einem Fan klingt, gestehe ich: Das sind alles nachträglich ergänzte Fakten zu meinen Favoriten. Angesichts der frustrierend niedrig angebrachten Beschriftungen im Museum, die BetrachterInnen quasi zwingen, vor dem Kleidungsstück einen Kniefall zu machen, und der begeisterten Besucherströme, die geneigte LeserInnen einfach umhauen, war spätestens ab der zweiten Anti-Chambre klar, dass ich mir weitere blaue Flecke erspare und die Exponate einfach betrachte, genieße und fotografiere. Detailrecherche geht auch am PC, selbst wenn sich das nicht so spektakulär anfühlt wie im Museum und Lichtjahre entfernt ist von einer echten Show. Die finden, wie Jess Cartner-Morley im Guardian anmerkte, ohnehin in einer ganz anderen Art von Paralleluniversum statt. In Zeiten von Lebenshaltungskosten- Krise und Klimaprotesten warf sie den Couturiers vor, sich demonstrativ vom Alltag der meisten Menschen abzukoppeln. 03 Am eindrücklichsten zeigte das der ehemalige Balenciaga-Chefdesigner Demna mit seinem letzten Look 2024 – Nr. 39: einem schwarzen Wirbel aus 47 Metern Nylon, der in nur 30 Minuten um den Körper einer Besucherin drapiert und nach der Show wieder abgewickelt wurde und dann für immer verschwand. Klar, Mode ist vergänglich, aber direkt ein Wegwerfprodukt? Sicher, Kaiser Karl teilte die Meinung, Mode sei etwas für den Augenblick, trotzdem scheint die Frage berechtigt: Wo unterscheidet sich Couture von Fast Fashion, wenn ein einfaches, langes Stück Stoff aus einem Erdölprodukt rund um einen Köper drapiert wird? Wo sind die Plumasserie und die Plissage, die sich auf 400 bis 800 Arbeitsstunden bei komplexen Chanel- oder Dior-Roben summieren? Ist das die Königsdisziplin der Handwerkskunst oder lediglich ein tausendfach geteilter Content-Stunt, für den nächsten SocialMedia-Moment? Eigentlich ist die gehobene Schneiderkunst seit 1945 ein geschütztes Versprechen – von Glamour, Exklusivität und ein bisschen Feenstaub. Es gibt klare Vorgaben der Chambre Syndicale: 35 neue Modelle pro Saison, alles maßgeschneiderte, handgefertigte Unikate, mindestens fünfzehn fest angestellte NäherInnen, die sogenannten Petites Mains, und ein Atelier in Paris. Nur wer diese Regeln erfüllt, darf das Prädikat „Maison de Couture“ führen. Es gibt heute kaum mehr als zwei Dutzend von ihnen weltweit. Sie stellen, wie Ralph Toledano, der frühere Präsident des französischen Modeverbands Fédération de la Haute Couture et de la Mode, bereits 2019 gegenüber Vogue erklärt, die Speerspitze textiler Kreativität dar. COUTURE 04 – 24 –
Rarität vs. Social Media Trotzdem ist Haute Couture Hollywood und Social Media sei Dank heute scheinbar allgegenwärtig. Allein auf Instagram fallen unter den Hashtag 10,2 Millionen Posts. Sicher sind das längst nicht so viele wie #football (119 Millionen) oder #hair (260 Millionen), dennoch ist das eine beachtliche Menge – vor allem angesichts der astronomischen Preise für die Designer-Teile und der winzigen Anzahl von weltweit schätzungsweise 4.000 KundInnen, die sie sich leisten können. Paradox? Vielleicht, aber genau das Spannungsverhältnis zwischen medialer Präsenz und realer Verknappung befeuert den Mythos. Je häufiger Couture-Looks aus Shows oder Museen wie der aktuellen WorthAusstellung im Petit Palais auftauchen, desto größer die Begehrlichkeiten. Wer Couture besitzt, hält nicht nur buchstäblich ein unverwechselbares Einzelstück in den Händen, sondern auch ein Statussymbol, das Wohlstand, feines Unterscheidungsvermögen und Zugehörigkeit zu einer exklusiven Sphäre signalisiert. Zutritt zu diesem fantastischen Wunderland bekommt ein Großteil der war es Audrey Hepburn, bei Dior waren es Marlene Dietrich, die Duchess of Windsor und Grace Kelly. Yves Saint Laurent und Karl Lagerfeld setzten mit Catherine Deneuve oder Brigitte Bardot in den 1960er-Jahren weniger auf Establishment und mehr auf Jugendkultur. Neu sind also heute lediglich die globale Dimension und die mediale Sichtbarkeit, die von InfluencerInnen immer weiter gepusht wird. Dabei fällt oft das Wort Demokratisierung. Social Media mache Haute Couture via Bild und Video zugänglicher für ein breites Publikum. Susan Sontag schrieb in der Einleitung des Buches „Portraits in Life and Death by Peter Hujar“: „Die Fotografie verwandelt die Welt selbst in ein Kaufhaus oder ein Museum ohne Wände“, in dem jedes Subjekt zu einem Konsumartikel abgewertet und zu einem Gegenstand der ästhetischen Wertschätzung gemacht werde. Social Media hat das auf die Spitze getrieben und seine UserInnen in 24/7-VoyeurInnen verwandelt, die zu jeder Tageszeit wahlweise in diesem Kaufhaus oder im Museum festsitzen. Dabei sind sich die meisten unter ihnen wohl aber vollends bewusst, dass ein Haute-Couture-Kleid ein zu fantastischer Traum ist, um jemals real zu werden. Menschen ohnehin nur durch Fotos und Videos. Wie Marie Mirage in einem Gastkommentar auf Avery Trufelmans „Articles of Interest“-Substack schreibt: „Das Smartphone hat den Kleidern, die über den Laufsteg laufen, mehr Tiefe, Bewegung und Taktilität verliehen. Dank Video, des algorithmisch bevorzugten Inhalts, könnten alle den Laufsteg beobachten, wenn sich das Licht ändert. Das Model dreht sich um. Wir können sehen, wie es auf den Betrachter wirkt, der an der Seite sitzt. Es ist keine Überraschung, dass die Modenschauen immer mehr Action bieten mussten, da sie immer häufiger auf Instagram zu sehen waren. Sie wurden zu Social-MediaSpektakeln.“ Zugegeben, Mode war schon immer Performance – oder zumindest seit Charles Frederick Worth, der in seinem Salon Mitte des 19. Jahrhunderts Kleidungsstücke an lebenden Models vorführen ließ. Coco Chanel stellte sicher, dass prominente Hollywood-Stars und sämtliche Damen aus dem russischen Hochadel ihre Kollektionen trugen und sie in England bekannt machten. Irgendwann kam keine Modenschau mehr ohne Celebritys aus – bei Givenchy 05 06 01. Robe aus knittrigem, weißem Seidentaft von Charles de Vilmorin – ein Experiment in monochromer Farbgebung 02. Abendkleid aus goldenem Mesh, dem Signature-Material von Versace 03. Kleid meets Rüstung: Demna verhüllt den Körper, betont aber Taille und Gelenke. 04. Der blasgelbe Miederrock von 1902, verziert mit einem gestickten Eichenblattmotiv, ist in der Ausstellung Worth – Inventer la haute couture zu sehen. 05. Abendumhang von Charles Frederick Worth aus grauem Satin und Chiffon, entstanden zwischen 1895 und 1900 06. Dieses Charleston-Kleid von Worth aus dem Jahr 1925 besticht durch edle Seiden- und Metallfäden sowie kunstvolle Verzierungen aus Glas und Metall. – 25 –
IM INTER VIEW Ekaterina Leonova EKAT ERI NA SIE VERZAUBERT MILLIONEN AUF DEM TANZPARKETT UND VERKÖRPERT GLANZ UND TALENT IM SHOWBUSINESS.
Verspürst du manchmal den Druck, immer makellos aussehen zu müssen? Wie gehst du damit um? Früher habe ich diesen Druck stark gespürt. Mittlerweile sehe ich das anders. Natürlich macht man sich für Events zurecht, aber eher für sich selbst, als um anderen zu gefallen. Es ist für mich wie ein kleines Experiment, mehr Make-up zu tragen und schöne Kleidung anzuziehen. Im Alltag, auch beim Training vor der Kamera, trage ich kaum Make-up und meine Haare sind manchmal wie vom Winde verweht – und das ist okay. Ich glaube, im Unperfekten sehen wir authentisch aus. Und genau das macht uns sympathisch. Diese Akzeptanz, so zu sein, wie man wirklich ist, auch mal unausgeschlafen oder ohne perfektes Styling, ist wichtig. Es ist gut, den Menschen zu zeigen, dass das normal ist, damit vor allem die jüngere Generation nicht unter dem ständigen Druck steht, immer makellos aussehen zu müssen – wie es leider oft auch auf Social Media dargestellt wird. Gab es auf diesem Weg Frauen, die dich besonders inspiriert haben, sei es beruflich oder privat? Tatsächlich hatte ich nie wirklich Idole oder war ein Fan von Superstars. Ich habe bei Frauen vielmehr beobachtet und analysiert, was sie erfolgreich oder besonders macht und was ich von ihnen lernen könnte. Privat aber bewundere ich sehr meine ältere Schwester, die schon von klein auf ein großes Vorbild für mich war. Sie macht auch mit über 50 und als Oma einen fast jugendlichen Eindruck, ohne viel dafür zu tun. Ich kann nur hoffen, dass es später bei mir genauso sein wird. Ekaterina, das Thema Weiblichkeit wird oft diskutiert und jede Frau hat wohl ihre eigene Vorstellung davon. Was bedeutet dir persönlich Weiblichkeit? Weiblichkeit bedeutet für mich, sich im eigenen Körper wohlzufühlen und einfach man selbst zu sein. Dann strahlt man eine positive, weibliche Energie aus, die auch andere Menschen ganz anziehend finden. Das nenne ich Weiblichkeit, denn wir Frauen sind alle so anders – jede von uns ist einzigartig. Ich finde daher auch, dass es keine einzig richtige Definition dafür gibt, das ist ganz individuell. Sich im eigenen Körper wohlzufühlen, ist sicher nicht immer einfach, gerade wenn man so im Rampenlicht steht wie du. Wie gehst du mit Druck und Erwartungshaltung um? Gibt es etwas, das du heute entspannter siehst als früher? Natürlich war ich früher aufgeregter und sehr selbstkritisch. Ich dachte, ich müsse im Fernsehen immer perfekt aussehen, immer geschminkt sein und tolle Klamotten tragen. Das hat mit der Zeit nachgelassen. Inzwischen weiß ich: Ich bin einfach so, wie ich bin. Deshalb freut es mich auch sehr, dass die Leute mich so lieben, wie ich bin. Die Einsicht, nicht immer perfekt sein zu müssen, kam zwar erst mit der Zeit, erleichterte mein Leben aber deutlich. Hinter den Kulissen gibt Ekaterina Leonova Einblicke in die Realität der Showbranche, den Umgang mit hohen Erwartungen und ihren ganz persönlichen Weg zu Stärke und Authentizität. IM CHANGES-INTERVIEW SPRICHT DIE PROFITÄNZERIN ÜBER WAHRE WEIBLICHKEIT, MUT ZUR VERÄNDERUNG UND IHRE PRÄGENDSTE ERFAHRUNG. – 27 – Foto: Anelia Janeva
Das Showbusiness selbst ist ja eine ganz eigene Welt. Wenn du in dieser Branche einen Wunsch frei hättest, was wäre das? Ich wünsche mir mehr Privatleben, mehr Zeit für mich und vielleicht auch Stabilität oder Langfristigkeit. Ich weiß aber, dass man das in dieser Branche oft nicht bekommt. Die Showbusiness-Welt ist manchmal sehr hart. Erfolg kann schnell vergehen. Dessen muss man sich bewusst sein und sich entsprechend absichern. Auch die kaum vorhandene Privatsphäre und die Lügen, die über einen erzählt werden, können verletzend sein. Dennoch liebe ich diesen Weg, den ich gewählt habe – auch wenn er manchmal beschwerlich ist. Diese Schnelllebigkeit bringt sicher auch ständigen Wandel mit sich. Wie begegnest du Veränderungen in deinem Leben? Veränderung bedeutet für mich Entwicklung, einen neuen Schritt nach vorne. Von daher betrachte ich das nicht als etwas Schlechtes, sondern vielmehr als eine neue Tür, die sich öffnet. Ich blicke Veränderungen eigentlich immer positiv entgegen. Neben dem Tanzen – was bringt dich sonst noch so richtig in Bewegung, was treibt dich an? Im Prinzip die Musik (lacht). Wenn ich zu Musik tanze, habe ich immer gute Laune und vergesse die Realität und Alltagsprobleme. Aber auch Reisen bewegen mich sehr. Ich liebe es, unterwegs zu sein, neue Plätze zu entdecken und die Kultur vor Ort kennenzulernen. Ich kann im Urlaub nicht nur im Hotel bleiben, sondern muss auch immer die Umgebung erkunden. Gibt es Momente oder Erfahrungen in deinem Leben, die dich besonders geprägt haben? Es gab viele einprägsame Momente, aber die krasseste Zeit war die Teilnahme an dem RTL-Projekt „Unbreakable“. Dort habe ich mich neu kennengelernt und war gezwungen, meine Ängste zu besiegen. Durch viele Gespräche und die Auseinandersetzung mit psychologischen Fragestellungen musste ich mein Leben aus anderen Perspektiven betrachten. Da ich selbst Psychologie und Pädagogik studiert habe, konnte ich meine Antworten auch direkt analysieren und reflektieren. Es war eine harte, aber erkenntnisreiche Zeit, für die ich sehr dankbar bin. Sie hat mir geholfen, mein Leben leichter und entspannter zu bestreiten, weil ich viele Dinge nun aus einem anderen Blickwinkel betrachte. Das hat mich entspannen lassen, was, glaube ich, auch den Menschen um mich herum hilft. Diese Zeit war jedenfalls sehr besonders und hat mich stark geprägt. – 28 – „ICH GLAUBE, IM UNPERFEKTEN SEHEN WIR AUTHENTISCH AUS. UND GENAU DAS MACHT UNS SYMPATHISCH.” EKAT ERINA
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S eit der Unternehmensgründung 1992 ist die Nachfrage nach den aus Echthaar gefertigten Great Lengths-Extensions zunehmend gewachsen. Neben der ersten Produktionsstätte in Italien wurde deshalb 2016 eine weitere im idyllischen St. Stefan im Rosental in Österreich eröffnet. Dank dieser zentralen Lage in Europa lässt sich unter anderem der deutschsprachige Raum WIE DIE EXTENSIONS-BRANCHE GRÜNER WIRD Extensions sind für viele Menschen der Inbegriff von Glamour. Doch hinter dem Beauty-Gedanken steckt im Idealfall auch ein starkes soziales und ökologisches Bewusstsein. Great Lengths legt großen Wert darauf, nicht nur umwerfende Frisuren zu ermöglichen, sondern auch Verantwortung zu übernehmen. SCHÖN. ECHT. NACHHALTIG
nächsten Produktionsdurchlauf einfach wiederverwendet werden kann. Auf die Weise lassen sich am Ende bis zu 95 Prozent des Wassers einsparen.“ Diese innovative Technik stellt nicht nur einen bedeutenden Fortschritt im Hinblick auf die Reduzierung des Wasserverbrauchs dar, sondern zeigt auch, wie sich moderne Technologie und traditionelles Handwerk auf sinnvolle Weise verbinden lassen. So entsteht ein nahezu geschlossenes Wassersystem, das Ressourcen effizient nutzt und dabei keine Abstriche bei der Qualität macht. Extensions mit Anspruch Wer denkt, Nachhaltigkeit endet beim Wassersparen oder grünen Strom, hat noch nicht von der B-Corp-Zertifizierung gehört. Das Label erhalten nur Unternehmen, die sich in den Bereichen Unternehmensführung, Gesellschaft, Kunden, Umwelt und MitarbeiterInnen wirklich ins Zeug legen. „Die Zertifizierung erhielten wir 2022, doch sie war nicht das Endziel, sondern der Startschuss für noch mehr Transparenz, mehr Fokus auf glückliche MitarbeiterInnen, einen noch stärkeren Schulterschluss mit anderen nachhaltigen Unternehmen – und eine durchgehend grün gedachte Produktionskette“, betont Robert Lafer. Nachhaltigkeit ist kein Kompromiss, sondern ein Versprechen. Und Schönheit, die wir im Spiegel sehen, wird noch schöner, wenn sie mit einem guten Gefühl einhergeht. Ob Recycling, faire Arbeitsbedingungen oder soziale Verantwortung – wenn all das in einer Haarsträhne steckt, wird jedes Styling zu einem Statement für eine bessere Zukunft. Wer also nach Haarverlängerungen sucht, darf gerne auch darauf achten, was dahintersteckt. Denn wahre Schönheit beginnt im Inneren – oder in diesem Fall: in einer umweltfreundlichen Produktionsstätte in Österreich. Wertvolle Haarspenden Was passiert mit Extensions, wenn sie ihren Zweck erfüllt haben? Genau hier setzt der nächste nachhaltige Gedanke an: „Wir möchten allen FriseurInnen nahelegen, gebrauchte Haarverlängerungen zu spenden. Diese werden über Wohltätigkeitsorganisationen zu Perücken verarbeitet – zum Beispiel für Kinder und Jugendliche, die aufgrund von Krankheiten ihr eigenes Haar verloren haben. Solche Spenden können oftmals emotionale Lücken füllen, wo medizinische Lösungen nicht ausreichen. Denn sie sorgen bei vielen Erkrankten wieder für mehr Wohlbefinden und etwas Hoffnung“, verrät Robert Lafer. „Es ist wichtig, neue Wege zu finden, Haarreste sinnvoll wiederzuverwerten. Was die Natur wachsen lässt, verdient Respekt – bis zur letzten Strähne.“ – 31 – nun mit kürzeren Lieferwegen noch besser und flexibler bedienen – und die CO2-Bilanz reduzieren. Doch in den Stätten werden Haare nicht nur in Handarbeit gekämmt und gefärbt, sondern es wird auch nachhaltig gedacht: Für die gesamte Produktion wird statt klimaschädlicher Kompromisse nur Strom aus erneuerbaren Energien genutzt. So wird jede Haarsträhne sowohl mit handwerklichem Geschick als auch mit einem verantwortungsvollen Energieeinsatz verarbeitet – Tag für Tag. Färben mit Köpfchen Um eine große Farbvielfalt bieten zu können, durchlaufen die Extensions in Heißwasserbecken einen aufwendigen Färbeprozess. Statt das Wasser einfach nach dem Färben zu entsorgen, kommt bei Great Lengths ein intelligentes Recycling-System zum Einsatz. Ein speziell entwickeltes Filtersystem gewährleistet dabei höchste Wasserreinheit – ganz ohne den Einsatz chemischer Zusätze. Robert Lafer, Leiter der Great LengthsProduktionsstätte, betont: „Dabei wird das Wasser gefiltert, von Farbstoffresten befreit und mit Ozon desinfiziert, sodass es im „WAS DIE NATUR WACHSEN LÄSST, VERDIENT RESPEKT – BIS ZUR LETZTEN STRÄHNE.“ Robert Lafer, Leiter der Great Lengths-Produktionsstätte St. Stefan
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